Verhaltenstherapie

VERHALTENSTHERAPIE

Verhaltens- und Erlebensmustern werden verändert. Selbstmanagementmethoden stärken die Grundbedürfnisse: Kontrolle, Bindung, Selbstwert und Lust.


Die Verhaltenstherapie ist ein seit langem bei den Krankenkassen anerkanntes Richtlinienverfahren für eine psychotherapeutische Behandlung.

Hier eine gute kurze einführende Beschreibung auf Wikipedia, die ich im Text mit Kommentaren ergänze:


„Mit Verhaltenstherapie (VT) wird ein Spektrum von Methoden im Fachgebiet der Psychotherapie bezeichnet. Diesen ist trotz zahlreicher Unterschiede hinsichtlich theoretischer Annahmen und praktischer Methoden gemeinsam, dass sie das Modell der (klassischen und operantenKonditionierung als zentral für die Abläufe in der menschlichen Psyche bewerten. Ein weiteres Merkmal verhaltenstherapeutischer Verfahren ist die Hilfe zur Selbsthilfe für den Patienten. Im Mittelpunkt steht, dem Patienten nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner Probleme Methoden an die Hand zu geben, die ihn ermächtigen sollen, seine psychischen Beschwerden zu überwinden. Die Verhaltenstherapie wurde in den letzten Dekaden um kognitive Konzepte erweitert. Seither wurde sie auch als Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bezeichnet und beide Varianten wurden unter dem Akronym VT subsumiert.(...)

Verhaltenstherapeutische Verfahren basieren ursprünglich auf der Lerntheorie. Die Grundidee ist, dass störungsbedingtes Verhalten erlernt wurde und auch wieder verlernt werden kann bzw. dass angemessenere Denk- und Verhaltensweisen erlernt werden können. Inzwischen wurde die Verhaltenstherapie in vielerlei Weise weiterentwickelt und in verschiedene Methoden ausdifferenziert. In der Öffentlichkeit besonders bekannte therapeutische Techniken der Verhaltenstherapie sind Konfrontationen mit auslösenden Reizen (z. B. Exposition, systematische Desensibilisierung) sowie die Verstärkung erwünschten und die Löschung unerwünschten Verhaltens.

Besonders hilfreich und zur Erkennung von Verhaltens- und Erlebensmustern nach meiner Meinung in ihrer Differenziertheit bisher unerreicht ist die Verhaltenstherapeutische Verhaltensgleichung (SORCK) mit dem Zusatz der Analyse der Grundbedürfnisbefriedigungen (Grawe). Dieses leistet optimal das Diagnoseverfahren SDS- KJ von Borg- Laufs. In den letzten Forschungsjahrzehnten erweiterte sich die Verhaltenstherapie zudem bspw. auch um Ansätze, die psychodynamische Inhalte auf andere Art miteinbeziehen (Schematherapie nach Young). Auf meiner Seite "Arbeitsweise/Beratung/Therapie" können Sie anschaulich an einem Fallbeispiel die Anwendung dieser Methoden kennen lernen (Ergänzung Jepsen).

https://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltenstherapie




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